Fotografiert im Matopos National Park in
Simbabwe und im Pilanesberg NP, Südafrika
Das Breitmaulnashorn ist der größte Grasfresser der
Welt, ideal zum Rasenmähen ist die breite Oberlippe der
Kofferschnauze, mit der auch kurzes Gras gerupft werden kann. Die
südliche Unterart war schon bis auf 50 Tiere ausgerottet, als
vor genau 100 Jahren ihr letztes Vorkommen im Umfolozi-Gebiet unter
Schutz gestellt wurde. Ganz langsam stiegen die Bestände an,
heute sind es wieder knapp 8000 Tiere, davon 700 in Zoos und 1500 auf
Privatland; aus diesem Grundstock werden auch neue Populationen
gegründet, etwa im Etosha-Park Namibias. Sehr viel schlechter
steht es um die nördliche Unterart: nur knapp 30 leben noch im
Garamba-Nationalpark in der vom Bürgerkrieg gezeichneten
Republik Kongo - und nur 9 in Zoos.
© des Textes 1998 NatureCom
siehe auch Spitzmaulnashorn